Sondersitzung des Iserlohner Integrationsrates gefordert

Umso mehr betroffen sind jetzt alle Menschen muslimischen Glaubens. Drei Mitglieder des Integrationsrates der Stadt Iserlohn fordern deshalb jetzt, dass eine Sondersitzung dieses Gremiums einberufen wird. Unter anderem sollen die religionsübergreifenden Beratungen ein Signal sein, "dass sich die Iserlohnerinnen und Iserlohner nicht durch Hass auseinander bringen lassen", heißt es wörtlich in der Begründung. Eigentlich würde der Integrationsrat erst im März wieder tagen. Die Mitglieder wollen in der Sondersitzung jetzt aber so schnell wie möglich darüber sprechen, wie so etwas in Zukunft verhindert werden kann. Außerdem soll es um die Organisation von Mahnwachen, wie der am vergangenen Sonntag gehen. Zu den Grabschändungen ermittelt weiterhin der Staatsschutz in Hagen, der unter anderem nach Zeugen sucht.