Sirenenwarntag: Hoffnung auf Verbesserungen im Märkischen Kreis

Heute um 11 Uhr wird es laut im Märkischen Kreis. Grund dafür ist der Warntag, bei dem alle verfügbaren Sirenen in ganz NRW und die Warn-Apps "Nina" und "Katwarn" getestet werden.

Feuerwehrsirene im MK bleibt stumm
© Feuerwehr Kierspe

Seit 2018 findet zwei Mal im Jahr ein Warntag statt. In der Vergangenheit hat das nicht immer reibungslos funktioniert. In den letzten beiden Jahren beispielsweise hat die Warn-App "Nina" den Alarm entweder viel zu spät oder gar nicht gemeldet. In Lüdenscheid waren 2021 außerdem nur 12 der geplanten 30 Sirenen aktiv. Die letzten beiden Warntage sind aufgrund der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges ausgefallen. Die Stadt Lüdenscheid hat das Sirenennetz seit dem letzten Mal rundum erneuert. 25 von 29 Sirenen sollen für den heutigen Warntag einsatzbereit sein.

So hört sich die Sirene an:

Damit soll sichergestellt werden, dass die Bevölkerung im Ernstfall innerhalb von Minuten oder sogar Sekunden alarmiert werden kann. Außerdem sollen die Sirenen überall zu hören sein. Und zwar so laut, dass sie die Menschen gegebenenfalls auch aus dem Schlaf holen kann, wenn andere Warnmittel, wie zum Beispiel Warn-Apps, nicht funktionieren, weil die Handys nachts ausgeschaltet oder stumm sind. Bei einem Probealarm ist eine Kombination aus auf- und abschwellenden und Dauertönen zu hören. Den auf- und abschwellend Ton hört man bei der Warnung vor Gefahren. Gibt es Entwarnung, ertönt ein Dauerton. Dauertöne, die zweimal unterbrochen werden, signalisieren einen Einsatz der Feuerwehr.

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