SIHK fordert Brexit-Regelung
Veröffentlicht: Freitag, 05.06.2020 09:09
Die Corona-Pandemie macht den Unternehmen - auch bei uns im Märkischen Kreis - zu schaffen. Doch nicht nur Corona.
Auch der Brexit bereitet Unternehmen immer noch Sorgen. Darauf weist die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer hin. Demnach ist es gerade jetzt wichtig, enge Beziehungen mit dem Vereinigten Königreich zu halten, damit die Unternehmen nicht noch mehr leiden. Seit dem 1. Februar ist das Vereinigte Königreich nicht mehr Mitglied der EU, bis Ende des Jahres gilt noch eine Übergangsphase. Deshalb fordert die SIHK, dass bis Ende des Jahres Dinge wie ein zollfreier Handel oder gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle geregelt werden. Heute geht die vorerst letzte Brexit-Verhandlungsrunde zwischen der EU und dem künftigen Drittstaat Großbritannien zuende. Eine Einigung ist aber nicht in Sicht. Alleine in Südwestfalen exportieren 450 Unternehmen nach Großbritannien, 150 importieren von dort. Etwa 200 Unternehmen haben eine Vertretung, ca. 50 eine Niederlassung in Großbritannien, 5 produzieren sogar dort, 2 in Irland. Seit dem Brexit-Referendum gehen Ein- und Ausfuhren zurück.