Sensible Geschäftsdaten aus dem Märkischen Kreis: Vorsicht vor dubiosen E-Mails aus China
Veröffentlicht: Montag, 28.08.2023 18:09
Die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer (SIHK) weist auf den Handel mit sensiblen Geschäftsdaten hin. Derzeit erhalten offenbar Unternehmen auch im Märkischen Kreis vermehrt E-Mails aus China, in denen ihnen die Vermittlung von Geschäften in verschiedenen Ländern angeboten wird.

Verdächtige E-Mails aus China im Märkischen Kreis
Die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer (SIHK) schlägt Alarm und warnt Unternehmen im Märkischen Kreis vor einem brisanten Thema: dem Handel mit sensiblen Geschäftsdaten. In jüngster Zeit häufen sich E-Mails aus China, die Unternehmen vermeintliche Geschäftsmöglichkeiten in verschiedenen Ländern anbieten. Doch hinter diesen verlockenden Angeboten verbergen sich dubiose Machenschaften, bei denen sensible Unternehmensdaten missbraucht werden.
Weiterverkauf sensibler Daten: Märkischer Kreis betroffen
Auch im Märkischen Kreis sind Unternehmen vermehrt mit fragwürdigen E-Mails aus China konfrontiert. Diese E-Mails versprechen Geschäftsmöglichkeiten und Vermittlungsdienste in verschiedenen Ländern. Was jedoch besonders beunruhigend ist: Die Mails enthalten detaillierte Informationen über vergangene Auslandsgeschäfte des Unternehmens. Kundeninformationen, Produktbeschreibungen und Warenwerte werden aufgelistet – ein klarer Hinweis auf den unbefugten Zugang zu sensiblen Daten.
SIHK rät Unternehmen im MK sensiblen Umgang mit Geschäftsdaten
Die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer reagiert auf diese beunruhigende Entwicklung mit klaren Ratschlägen. Unternehmen, die solche E-Mails erhalten, sollten keinesfalls reagieren oder antworten. Stattdessen empfiehlt die Kammer, die Mails zu ignorieren und keine weiteren Schritte zu unternehmen. Die SIHK beleuchtet auch die Hintergründe dieser bedenklichen Situation. Offenbar sind Geschäftsdaten in den USA frei zugänglich und werden illegal von chinesischen Zollbehörden erworben. Diese Daten gelangen anschließend in die Hände von Dienstleistern, die ihre Dienste deutschen Unternehmen anbieten. Eine problematische Entwicklung, gegen die weder die Bundesregierung noch die EU derzeit rechtliche Schritte unternehmen können. Unternehmen im Märkischen Kreis und darüber hinaus sind aufgefordert, äußerst wachsam zu sein und solche E-Mails kritisch zu betrachten. /DoP