Schon wieder Enkeltrick-Betrüger kreisweit aktiv

Verwirren, belügen und ausnehmen: Das ist die skrupellose Masche der Enkeltrick-Betrüger.

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Am Montag haben es die Betrüger schon wieder versucht - unter anderem haben das Senioren aus Iserlohn, Menden und Nachrodt der Polizei gemeldet.

Und in Menden waren die Betrüger leider auch erfolgreich. Dort hatte sich der angebliche Ehemann ihrer Enkelin telefonisch bei einem älteren Ehepaar gemeldet. Er tischt eine Lügengeschichte über einen Unfall auf - dass er im Krankenhaus liege und dringend Geld brauche. Die alten Leute deponieren Geld in einem Briefumschlag, eine Frau kommt und holt es ab - fordert dabei dreist noch einen Nachschlag! Da telefoniert das Ehepaar bei der echten Enkelin an, die daraufhin die Polizei alarmiert.


Beschreibung: weiblich, ca. 30 - 35 Jahre alt -   ca. 165 cm groß, stabile Statur - deutsches Erscheinungsbild - dunkle, schulterlange Haare, offen getragen - trug einen Mantel und einen Mund-Nasen-Schutz

Zusatzinfos der Polizei

Die Polizei warnt immer wieder vor dieser Betrugsmasche. Die Täter scheuen nicht davor zurück, umfangreiche, detaillierte Lügengeschichten zu spinnen. Oft eröffnen die Täter das Gespräch mit der Frage "Rat mal, wer hier ist?" Je nachdem, welchen Namen die Opfer dann nennen, schlüpfen die Betrüger blitzschnell in die jeweilige Rolle. Immer kommt das Gespräch auf eine eilige Geldforderung. Mal ist es eine angeblich einmalige Gelegenheit, günstig eine Wohnung zu kaufen. Oder es geht noch dramatischer zu, wenn der Anrufer angeblich in Lebensgefahr ist oder sich von irgendwelchen Straftaten "freikaufen" muss. Wer sich einmal auf ein solches Gespräch einlässt, der wird die Täter so schnell nicht mehr los. Über Stunden und Tage werden die Opfer bearbeitet, verwirrt, bedroht und unter Druck gesetzt. - Deshalb rät die Polizei, sich erst gar nicht auf das Fragespiel einzulassen. Wer etwas will, der soll sich mit seinem Namen melden. Rufen Sie die angeblichen Enkel unter der ihnen bereits bekannten Rufnummer zurück. Holen Sie sich Rat bei echten Freunden oder der echten Polizei. - Keine übereilten Taten! Kein Geld an unbekannte Personen übergeben! Keine Auskunft geben über Wertsachen oder Vermögen! - Betrüger suchen oft in den üblichen Telefonverzeichnissen nach älter klingenden Vornamen. Wer seinen Vornamen im Telefonbuch abkürzt und seine Adresse weglässt, der verringert die Gefahr solcher betrügerischen Anrufe. Bekannte oder Verwandte kennen die Nummer ohnehin. - An alle Menschen mit älteren Verwandten, Bekannten, Freunden und Nachbarn geht der Appell: Sprechen Sie mit den potenziellen Opfern über die Betrügereien! Und zwar immer wieder!

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