Schock auch für Verein "Kinder von Tschernobyl" in Kierspe
Veröffentlicht: Freitag, 25.02.2022 07:54
Schock auch bei Menschen im Märkischen Kreis, die Kontakte in die Ukraine haben. Auch sie wurden überrascht durch den Angriff Russlands, so z.B. auch der Verein „Kinder von Tschernobyl“ in Kierspe.

Die Vorsitzende des Vereins „Kinder von Tschernobyl“ Gisela Steinbach zeigte sich von der Invasion geschockt:
Der Verein hat früher Kinder aus der atomverseuchten Region in den Märkischen Kreis geholt, damit sie sich hier erholen können. Heute finanziert er eine Armenküche, organisiert Hilfstransporte in die Ukraine und unterstützt kranke Kinder vor Ort, finanziert OP´s, Chemotherapien und Rehamaßnahmen. Alles das ist momentan durch den Krieg völlig ungewiss, jetzt wartet der Verein ab, wie sich die Lage in der Ukraine entwickelt. Unterdessen heißt es aus der Ukraine: Russland hat schon gestern das ehemalige Atomkraftwerk Tschernobyl erobert. "Leider muss ich mitteilen, dass die Zone um Tschernobyl, die sogenannte Sperrzone, und alle Anlagen des Atomkraftwerks Tschernobyl unter der Kontrolle bewaffneter russischer Gruppen sind", sagte der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal nach Agenturangaben. Die ukrainische Hauptstadt Kiew liegt nur knapp 70 Kilometer entfernt.
So geht es den Menschen in der Ukraine:
Hier gibt es die kompletten Aussagen von Gisela Steinbach noch einmal zum Nachhören. Außerdem findet ihr hier noch einmal Infos zu Spendenaktionen, wie ihr die Menschen in der Ukraine unterstützen könnt.