Schnittfester Halsschutz für Iserlohn Roosters ab 2024: Tödlicher Unfall als Ursache
Veröffentlicht: Mittwoch, 08.11.2023 06:35
Die Spieler in der Deutschen Eishockeyliga müssen ab dem neuen Jahr verpflichtend einen schnittfesten Halsschutz tragen. Grund ist der Tod des Eishockeyprofis Adam Johnson.

Entscheidung der DEL nach tragischem Vorfall: Auch Iserlohn Roosters stimmen dafür
In einer einstimmigen Entscheidung während der Sitzung der Sportlichen Leiter aller 14 DEL-Clubs mit der Spielervereinigung wurde beschlossen, dass ab dem kommenden Jahr alle Spieler einen schnittfesten Halsschutz tragen müssen. Diese Maßnahme wurde aufgrund des tragischen Unfalls von Adam Johnson ergriffen, der von einer Kufe am Hals getroffen wurde und verstarb.
Tödlicher Unfall in englischer Eishockeyliga hat auch Konsequenzen für Iserlohn Roosters
Das war passiert: Bei einer Partie in der englischen Eishockey-Liga soll der Spieler Adam Johnson von einer Kufe am Hals geschnitten worden sein. Der US-Amerikaner spielte zuvor auch schon in der Deutschen Eishockey Liga bei den Augsburg Panthers. Wie die britische Zeitung »Daily Mail« berichtete, soll Johnson bei einer Kollision mit einem Gegenspieler von dessen Schlittschuh am Hals getroffen worden sein. Noch auf dem Feld soll er wegen des hohen Blutverlustes zusammengebrochen sein.

Schnittfester Halsschutz für DEL-Spieler ab 2024: Lieferungen verzögern sich
Obwohl die Entscheidung zur Einführung des schnittfesten Halsschutzes gefallen ist, gibt es Herausforderungen bei der Umsetzung. Die Hersteller können derzeit nicht in ausreichender Anzahl liefern, was die schnelle Umsetzung behindert. Die Spieler sind verpflichtet, den vorgeschriebenen Halsschutz ohne Modifikationen zu tragen. Sollten sie gegen diese Vorgabe verstoßen, drohen Geldstrafen sowohl für die Spieler als auch für ihre Clubs. Bereits vor der Sitzung aller Clubs hatten sich die Iserlohn Roosters für die Einführung des schnittfesten Halsschutzes ausgesprochen. /DoP