Sanierung der Eissporthalle Iserlohn: Finanzierung rückt näher

Die Zukunft der traditionsreichen Eissporthalle am Iserlohner Seilersee nimmt konkrete Formen an. Nach intensiven Beratungen hat die Bädergesellschaft der Stadtwerke Iserlohn eine mögliche Lösung für die Finanzierung der dringend benötigten Sanierung gefunden. Demnach könnte der Bund bis zu 45 Prozent der Gesamtkosten übernehmen – maximal 8 Millionen Euro. Diese Mittel stammen aus dem Fördertopf der sogenannten „Sportmilliarde“, mit dem der Bund deutschlandweit Sportstätten unterstützt. Die restlichen 55 Prozent der Kosten müsste die Stadt Iserlohn selbst aufbringen, was einen schnellen politischen Beschluss im Stadtrat erforderlich macht. 

Die Eissporthalle am Seilersee ist nicht nur ein Wahrzeichen der Stadt, sondern auch die Heimspielstätte der Iserlohn Roosters in der Deutschen Eishockeyliga. Doch das Gebäude entspricht längst nicht mehr den aktuellen Anforderungen an moderne Sportstätten. Die dringend notwendige Sanierung wurde in den vergangenen Jahren immer wieder durch die hohen Kosten ausgebremst. Mit der Aussicht auf eine Bundesförderung könnte nun ein entscheidender Schritt zur Modernisierung gelingen. Die Verantwortlichen hoffen, dass die Politik in Iserlohn die Chance erkennt und die Weichen für die Zukunft des Eissports in der Region stellt.

Bereits Mitte dieses Monats werden verschiedene Architekturbüros ihre Pläne für die Umgestaltung der Eissporthalle öffentlich vorstellen. Die Präsentationen sollen zeigen, wie die Halle künftig aussehen und welche Verbesserungen umgesetzt werden könnten. Im Anschluss ist der Stadtrat gefragt: Nur mit einem schnellen Beschluss kann die Stadt die Fördermittel des Bundes rechtzeitig beantragen und die Sanierung auf den Weg bringen. Die Entscheidung wird maßgeblich darüber bestimmen, ob die Iserlohner Eissporthalle auch in Zukunft ein zentraler Treffpunkt für Sport und Veranstaltungen bleibt.