
Geldautomatensprengungen in NRW auf Fünf-Jahres-Tief
In Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der Geldautomatensprengungen in diesem Jahr deutlich zurückgegangen. Laut aktuellen Zahlen gab es landesweit bislang nur 21 Sprengattacken – so wenige wie seit fünf Jahren nicht mehr. Auch im Märkischen Kreis zeigt sich ein klarer Abwärtstrend: In diesem Jahr wurde nur ein Geldautomat gesprengt, und zwar am 6. Februar in der Santander-Bank in Iserlohn. Im vergangenen Jahr blieb der Märkische Kreis sogar komplett von solchen Taten verschont.
Farbpatronen schrecken Täter ab
Ein Grund für den Rückgang der Geldautomatensprengungen könnte die verbesserte Sicherheitstechnik sein. Viele Geldautomaten sind mittlerweile mit Farbpatronen ausgestattet, die bei einer Explosion die Geldscheine einfärben und damit unbrauchbar machen. Im Jahr 2022 sah die Lage noch anders aus: Damals wurden im Märkischen Kreis gleich fünf Automaten in Menden, Hemer und Schalksmühle gesprengt. Dennoch bleibt die Polizei wachsam und setzt weiterhin auf Prävention, um die Zahl der Geldautomatensprengungen weiter zu reduzieren.
Autor: Manfred Uhl