Prozess um Messerangriff - Vorwurf: Versuchter Totschlag

Ein Messerangriff Mitte April vergangenen Jahres in Werdohl - am Ende kann ein Opfer nur durch eine Notoperation gerettet werden.

© Quelle: Radio MK

Ab heute müssen sich deswegen zwei 25-jährige Männer aus Werdohl vor dem Hagener Landgericht verantworten. Der Vorwurf lautet unter anderem versuchter Totschlag. Offenbar hatte der Hauptangeklagte bereits im Vorfeld mit den beiden späteren Opfern Streit gehabt. Am Tattag ist man sich dann offenbar zufällig in der Nähe des Werdohler Bahnhofs begegnet. Der Hauptangeklagte soll schon da das Opfer mit einem Messer bedroht und ihm das Handy abgenommen haben. Kurz darauf trafen die beiden vorbestraften Angeklagten das Opfer laut Anklage wieder, das diesmal in Begleitung war. Wieder kam es zum Streit, wobei der zweite Angeklagte einem Opfer eine Coladose ins Gesicht geworfen und es geschlagen und getreten haben soll. Beide Opfer flüchteten, der Hauptangeklagte soll sie dann verfolgt und mit dem Messer zugestochen haben. Ein Opfer wurde durch einen Stich in die Oberschenkelarterie lebensgefährlich verletzt.

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