Preise für Weihnachtsbäume im Märkischen Kreis stabil

Auch in diesem Jahr bleibt der Weihnachtsbaum aus dem Märkischen Kreis erschwinglich. Laut Eberhard Hennecke, Vorsitzender der Weihnachtsbaum-Erzeuger im NRW Gartenbauverband, kostet der laufende Meter einer Nordmanntanne zwischen 23 und 30 Euro. Im vergangenen Jahr lagen die Preise zwischen 20 und 30 Euro. Damit sind die Preise nur leicht gestiegen. Im Märkischen Kreis steigen die Preise jedoch kaum und bleiben damit weiterhin im unteren Segment, wie uns Weihnachtsbaum-Anbauer aus Neuenrade und Plettenberg bestätigen.

Im Märkischen Kreis wurden im Jahr 2016 noch 137 Hektar Weihnachtsbaumkulturen angebaut, wie der Landschaftsverband Westfalen-Lippe mitteilt. Seitdem sind die Anbauflächen nach Angaben des LWL aber rückläufig. Das merken auch die Züchter. Laut den Christbaum-Erzeugern aus Plettenberg und Neuenrade war das Jahr 2025 dennoch ein gutes Wachstumsjahr, auch wenn es voraussichtlich etwas weniger Bäume geben wird. Ein Engpass wird aber nicht erwartet. Südwestfalen ist mit 18.000 Hektar Anbaufläche eines der größten Anbaugebiete für Weihnachtsbäume in Europa. Rund 7 Millionen Bäume kommen jährlich aus dem Sauerland. Die landesweit größten Flächen für Weihnachtsbaumkulturen gab es 2023 im Hochsauerlandkreis (4 019 Hektar), dem Kreis Olpe (1 032 Hektar) und dem Kreis Soest (304 Hektar). 

Die Nordmanntanne bleibt mit Abstand der beliebteste Weihnachtsbaum, während Blaufichte und Nobilis deutlich weniger gefragt sind. Immer mehr Familien kaufen ihren Baum zudem früher, um ihn auch schon während der Adventszeit aufzustellen. Die ersten Bäume sind seit dieser Woche in Baumärkten erhältlich. Rund die Hälfte aller Weihnachtsbäume wird hier gekauft. Der Rest kauft direkt beim Erzeuger oder im Straßenhandel. Die Plastik-Alternativen bleiben auch weiterhin eine Konkurrenz für die Naturbaum-Erzeuger. Diese werben oft mit Umweltfreundlichkeit, doch laut den Naturbaum-Bauern rentieren sich Plastikbäume frühestens nach einem Jahrzehnt. 

Autor: Dominik Pfeiffer