Polizeikontrollen bei Tuning-Event "Neshforce" auf dem Flugplatz Meinerzhagen
Veröffentlicht: Mittwoch, 22.05.2024 17:56
Die Polizei im MK hat am Samstag (18.05.) rund um den Flugplatz in Meinerzhagen verstärkt geblitzt und technische Kontrollen durchgeführt. Anlass war eine Tuning-Veranstaltung, die auf dem Flugplatz stattgefunden hat.
Meinerzhagen: Strenge Geschwindigkeitskontrollen bei der Anfahrt
Anlässlich der Tuning-Veranstaltung "Neshforce" auf dem Flugplatz Meinerzhagen führte die Polizei am Samstag (18.05.) umfangreiche Kontrollen im Bereich der Zufahrtsstraßen zum Veranstaltungsgelände durch. Hierbei kamen Geschwindigkeitsmessanlagen zum Einsatz, um die Einhaltung der Verkehrsregeln zu überprüfen.
Meinerzhagen: Technische Überprüfungen am Veranstaltungsgelände
Im unmittelbaren Bereich der Veranstaltung richtete die Polizei gezielte technische Kontrollen ein. Diese Maßnahmen zielten darauf ab, illegales Tuning aufzudecken und zu ahnden. Die Ergebnisse zeigten, dass diese Kontrollen notwendig waren: Bei 20 Fahrzeugen wurden technische Mängel festgestellt. Diese umfassten unzulässige Anbauteile, nicht genehmigte und überlaute Abgasanlagen sowie überdimensionierte Rad-Reifenkombinationen und ungenehmigte Fahrwerkstieferlegungen. In zwölf Fällen führten diese technischen Veränderungen zum Erlöschen der Betriebserlaubnis des jeweiligen Pkws.
Meinerzhagen: Bilanz der Verkehrskontrollen
Insgesamt passierten 2708 Fahrzeuge die Messanlagen auf den Zufahrtsstraßen. 199 Fahrerinnen und Fahrer wurden wegen überhöhter Geschwindigkeit beanstandet. Bei 23 Fahrzeugen waren die Übertretungen so erheblich, dass diese jeweils mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige geahndet werden mussten. Den traurigen Tagesrekord stellte ein Pkw aus Wuppertal auf, der mit 83 km/h statt der erlaubten 50 km/h unterwegs war. Ein Besucher konnte die Veranstaltung nicht besuchen, da seine Weiterfahrt aufgrund eines zu hohen Alkoholspiegels untersagt wurde.
Initiative #LEBEN für mehr Verkehrssicherheit in Meinerzhagen
Die Polizei platzierte im Rahmen der Veranstaltung auch das #LEBEN. Seit Jahresbeginn setzen sich die Kreispolizeibehörden in NRW intensiv dafür ein, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen und schwere Verkehrsunfälle zu reduzieren. Die Aktion des Innenministeriums NRW will auf Gefahren im Verkehr aufmerksam machen. Dazu gibt es große Buchstaben, die in den kommenden knapp 14 Tagen kreuz und quer durch den Märkischen Kreis reisen und an möglichst vielen Stellen auftauchen sollen, wo es gefährliche Punkte im Straßenverkehr gibt. Der Fokus liegt dabei besonders auf ungeschützten Verkehrsteilnehmern wie Fußgängern, insbesondere Kindern, sowie Rad- und Motorradfahrern. Das Einhalten der Verkehrsregeln ist kein Selbstzweck, sondern dient der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Ziel der Maßnahmen ist die "Vision Zero" – null Verkehrstote im Märkischen Kreis. /RaK