Polizei warnt vor Taschendieben auf Weihnachtsmärkten
Veröffentlicht: Donnerstag, 28.11.2024 13:48
Die Polizei im Märkischen Kreis warnt vor vermehrten Taschendiebstählen in der Vorweihnachtszeit.
Erhöhtes Diebstahlrisiko in der Vorweihnachtszeit
Mit den Weihnachtsmärkten und der festlichen Einkaufszeit ist im Märkischen Kreis mehr los als sonst. Doch die Polizei warnt in dieser Zeit vor einem häufigen Problem: Taschendiebstähle. Besonders ältere Menschen sind oft Opfer von Langfingern. In den letzten Tagen gab es gleich zwei Vorfälle, die die Polizei zur Warnung veranlassen.
Taschendiebe in Werdohl und Plettenberg unterwegs
Am Dienstagnachmittag, den 26. November, wurde einer 87-jährigen Frau beim Einkaufen in der Werdohler Innenstadt ihre Brieftasche aus dem Rucksack gestohlen. Nur wenige Stunden zuvor, in Plettenberg, erlebte eine 79-jährige Frau dasselbe. Beide Opfer wurden offenbar gezielt von den Dieben ausgesucht. Die Polizei stellt fest, dass Taschendiebe besonders in Discountern nach älteren Menschen Ausschau halten.
Tipps der Polizei zum Schutz vor Taschendiebstahl
Die Polizei gibt wichtige Hinweise, wie Sie sich schützen können. Wertsachen sollten immer dicht am Körper getragen werden – der Einkaufswagen ist ein schlechter Ort, um Geldbeutel oder Taschen zu verstauen. Auch Außentaschen von Jacken oder Gesäßtaschen sind kein sicherer Aufbewahrungsort. Die Polizei warnt zudem davor, die PIN zusammen mit dem Portemonnaie aufzubewahren.
Sofort reagieren: Was tun im Falle eines Diebstahls?
Falls Sie Opfer eines Taschendiebstahls werden, sollten Sie sofort handeln. Sperren Sie Ihre Bank- oder Kreditkarten und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Die Polizei kann außerdem eine sogenannte KUNO-Sperrung einleiten. Diese Sperrung verhindert, dass mit einer gestohlenen Bankkarte Lastschriften ausgeführt werden. /LiS