Peter Liese kritisiert Verbrenner-Aus

Endgültiges Aus für neue Diesel und Benziner: Ab 2035 sollen nur noch emissionsfreie Fahrzeuge gebaut werden dürfen, das hat das EU-Parlament beschlossen.

© Europabüro der CDU Südwestfalen/Peter Liese

Liese gegen Verbrenner-Aus

"Das Verbot des Verbrennungsmotors bringt für das Klima sehr wenig und schadet der Industrie in unserer Region."

Peter Liese ist EU-Abgeordneter für Südwestfalen und auch umweltpolitischer Sprecher der konservativen EVP-Faktion. Er sieht das Verbrenner-Verbot kritisch und verweist darauf, dass das für viele Auto-Zulieferer in unserer Region problematisch werden kann:

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Ab 2035 dürfen nur noch emissionsfreie Neufahrzeuge übers Band laufen.© Symbolbild: Pixabay
Ab 2035 dürfen nur noch emissionsfreie Neufahrzeuge übers Band laufen.
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Spart das Verbot wirklich Co2?

Auch hält Liese die CO 2-Einsparung durch das Verbrenner-Verbot für zu gering. Er verweist auch auf Ausnahmeregelungen für schwere Fahrzeuge wie LKW und Traktoren. Denn Altfahrzeuge sowie Busse, LKW oder Traktoren sind vom Verbrenner-Verbot ausgenommen. Außerdem dürfen Autos mit Verbrennungsmotoren, die bis 2035 zugelassen wurden, auch danach noch weiterfahren.

Ab dann sollen auch nur noch emissionsfreie Neufahrzeuge vom Band rollen. Für den südwestfälischen CDU-Europaabgeordneten Peter Liese bedeutet das auch gleichzeitig auch eine Absage für sogenannte e-Fuels:

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Fahren wir bald nur noch zum Brötchen holen an die Tanke? ©
Fahren wir bald nur noch zum Brötchen holen an die Tanke?
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Liese befürchet, dass diese Entscheidung der Autozuliefer-Industrie in unserer Region schadet. Ob der Plan der EU aufgeht, soll in drei Jahren noch einmal überprüft werden.

Dr. Peter Liese, CDU-Europaabgeordneter aus dem Sauerland©
Dr. Peter Liese, CDU-Europaabgeordneter aus dem Sauerland
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