Outback in Altena: Wallabys wohnen am Großendrescheid

Outback in Altena

Man könnte denken in Altena am Großendrescheid beginnt das australische Outback. Direkt neben dem Gasthof Spelsberg hüpfen drei Wallabys über die Wiese. Aber Fritz, Michel und Skippy haben noch nie australische Luft geschnuppert. Sie sind in Deutschland bei einem Züchter geboren. Jetzt leben sie in Altena auf einem 200 Quadratmeter großen Gelände mit eigenem Haus und Unterstand. Sie gehören der Familie Spelsberg, die im Ort auch den Gasthof betreibt. Laut Kai Spelsberg sind die Wallabys pflegeleichter als Schafe.

"Sie fressen fast das Gleiche, müssen aber nicht geschoren werden." - Kai Spelsberg

Ein Wallaby zur Hochzeit

Wallabys heißen alle Kängurus unter 24 Kilogramm Körpergewicht. Dementsprechend klein sind die Wallabys aus Altena. Zum Wallaby ist die Familie Spelsberg jedoch zufällig gekommen. Zur Hochzeit der Tochter/Schwester gab es das Tier. Unter Landwirten werden gerne Tiere zu größeren Anlässen verschenkt. In diesem Fall gab es das Wallaby Skippy. Da Skippy laut Artenschutzgesetz aber nicht alleine leben darf, wurden zwei weitere Tiere vom Züchter geholt. Fritz und Michel durften einziehen. Die drei bekamen auch ein selbstgebautes Gehege mit eigenem Wasseranschluss.

Wallabys bei den Gästen sehr beliebt

Auch bei den Gästen des Gasthofes in Altena sind die Wallabys sehr beliebt. Jedoch sind die Tiere sehr scheu und nur zum Beobachten geeignet. Manche Gäste dürfen mal mit ins Gehege, sonst sollen die Tiere aber in Ruhe gelassen werden. Vor allem Hunde machen den Tieren Angst. Kai Spelsberg schaut ein- bis zweimal am Tag nach den Tieren und säubert das Gehege. Skippy, Michel und Fritz sind der Familie bereits sehr ans Herz gewachsen, trotzdem bleiben sie Wildtiere.

"Die sind zum Anschauen und Beobachten. Kuscheln kann man mit denen nicht, die sind zu scheu," sagt Kai Spelsberg.