Obduktionsergebnis nach Tod des jungen Meinerzhageners
Veröffentlicht: Samstag, 10.02.2024 11:00
Es war wohl keine vorsätzliche Tötung: Nach dem Tod eines 16-jährigen Meinerzhageners gibt es jetzt Obduktionsergebnisse.
Der 16-jährige Meinerzhagener, der nach einer Schlägerei auf dem Skatepark in Meinerzhagen leblos gefunden wurde und verstorben war, ist an starken Hirnblutungen gestorben. Das teilte die Staatsanwaltschaft Hagen gemeinsam mit der Polizei im Märkischen Kreis und in Hagen mit. Die gerichtsmedizinischen Untersuchungen deuten demnach wohl auch nicht auf ein vorsätzliches Tötungsdelikt hin. Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln weiterhin, was am 30. Januar auf dem Skatepark passiert ist und sucht Zeugen und Beweise.
Große Spendenbereitschaft für verstorbenen Meinerzhagener
Rund 1800 Menschen haben für die Beerdigung des 16-Jährigen gespendet, der am Donnerstag im Krankenhaus verstarb. So kamen bei einer Crowdfundingaktion im Internet über 60.000 € (Stand 10.02. 09:30 Uhr) zusammen. Ein Cousin des Verstorbenen hatte den Spendenaufruf gestartet. Er bedankt sich herzlich bei allen, die gespendet haben und sagt jetzt: Die Kosten für die Beerdigung sind gedeckt, alles was noch Spenden kommt, komme der Familie zugute. Mit dem Aufruf wollte er die Familie des 16-Jährigen unterstützen, der nach einer Schlägerei auf dem Skatepark in Meinerzhagen seinen Verletzungen erlag.
16-Jähriger offenbar nach Schlägerei verstorben
Der 16-Jährige war nach einer Schlägerei zwischen Jugendlichen in einem Skaterpark in Meinerzhagen am Donnerstag (08.02.) verstorben. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit. Die Ermittlungen zu der genauen Todesursache dauern an. Nach bisherigen Erkenntnissen war es zuvor zu einer Schlägerei zwischen zwei Personengruppen gekommen. Nach der Tat haben die Ermittler mehrere Wohnungen im Märkischen Kreis durchsucht. Dabei wurden auch Personalien und Smartphones sichergestellt.
Polizei sucht Videos von der Tat - Verarbeitung erfolgt anonym
Staatsanwaltschaft und Polizei suchen weiter nach Zeugen, Hinweisgebern und auch Beweismitteln. Insbesondere ist es nicht auszuschließen, dass ein Video der Tat oder aus dem Tatumfeld existiert. Die Ermittler haben nun eine Möglichkeit geschaffen, dieses Material anonym der Mordkommission zukommen zu lassen. Wer im Besitz eines relevanten Videos vom 30. Januar 2024 oder anderer Daten dieses Tages am Skaterpark ist, können es unter folgendem Link hochladen. Wichtig: Die Verarbeitung erfolgt anonym. Telefonisch bleibt die Polizei für Hinweise weiterhin rund um die Uhr unter 02331 986 2066 erreichbar. /RaK, ChS