NWL investiert in Bus und Bahn im Märkischen Kreis

Der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) hat in einer Sitzung ein umfassendes Investitionsprogramm für 2026 verabschiedet. Insgesamt 30 Millionen Euro sollen in den Ausbau und die Modernisierung des Bahn- und Busverkehrs fließen. Im Fokus stehen der barrierefreie Umbau von Bushaltestellen, die Verbesserung von Park&Ride- sowie Bike&Ride-Anlagen und die Erweiterung von Fahrgastinformationssystemen.

Auch der Märkische Kreis profitiert spürbar: Mehrere Einzelmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von über 2,3 Millionen Euro sind in der Region vorgesehen.

In Meinerzhagen wird die Bushaltestellen-Infrastruktur entlang der L539 modernisiert. Ziel ist es, den Einstieg in Busse komfortabler, sicherer und inklusiver zu gestalten – vor allem für mobilitätseingeschränkte Menschen.

Auch in Neuenrade wird investiert: Zwei Bushaltestellen an der B229 sollen barrierefrei umgebaut werden. Geplant sind Hochborde für einen ebenen Einstieg sowie taktil erfassbare Orientierungshilfen für Menschen mit Sehbehinderung.

In Küntrup am Bahnhof soll die Haltestelle modernisiert werden. Auch hier liegt der Fokus auf Barrierefreiheit, unter anderem durch taktile Bodenplatten und barrierefreie Wartebereiche mit Witterungsschutz.

Den größten Anteil im Märkischen Kreis erhält Schalksmühle: Dort ist der barrierefreie Umbau von 15 Haltestellen mit insgesamt 25 Kanten geplant. Neben Hochborden und taktilen Leitsystemen werden verglaste Wartebereiche neu installiert, die den Fahrgästen mehr Komfort bieten sollen. Mit der geplanten Umsetzung dieser Maßnahmen trägt der NWL maßgeblich dazu bei, den öffentlichen Nahverkehr im Märkischen Kreis nachhaltiger und attraktiver zu gestalten. Besonders die Barrierefreiheit rückt dabei in den Mittelpunkt. /YaS