NGG: tarifliche Standards und vollwertige Arbeitsplätze
Veröffentlicht: Dienstag, 24.09.2019 05:48
Hohes Risiko für Teilzeit- und Minijobber im Märkischen Kreis:
Bei uns gibt es davon 63.000 - und nach Einschätzung der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ist ein Großteil davon von Armut bedoht. Das gilt für Menschen, die weniger als 60 Prozent des durchschnittlichen Einkommens zur Verfügung haben. Nach aktuellen Zahlen des statistischen Bundesamtes betrifft das demnach im Regierungsbezirk Arnsberg jeden fünften Haushalt. Vor allen fehlt Frauen, die halbtags oder nur einzelne Tage in der Woche arbeiten, am Ende des Monats das nötige Geld. Die NGG ruft deswegen Betriebe dazu auf, sich zu tariflichen Standars und vollwertigen Arbeitsplätzen zu bekennen, um die Armut an der Wurzel zu packen. Aber auch die Politik ist nach Ansicht der Gewerkschaft noch mehr gefordert. Das neue Bildungs- und Teilhabegesetz ist ein Schritt in die richtige Richtung, reicht aber nicht, so ein Sprecher der Gewerkschaft.