NGG Südwestfalen begrüßt Mindestlohnerhöhung

Wenn der Job zum Leben nicht reicht: Im Märkischen Kreis sind aktuell fast 4.200 Menschen auf Sozialleistungen angewiesen – obwohl sie eine Arbeit haben! Damit ist jeder fünfte erwerbsfähige Hartz-IV-Bezieher im Kreis ein sogenannter „Aufstocker“.

© NGG Südwestfalen

Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) unter Berufung auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit mit. NGG-Regionalchefin Isabell Mura spricht von „alarmierenden Zahlen“. Und sieht dabei vor allem den hohen Anteil von Kindern, die unter Armutsbedingungen aufwachsen: Laut Arbeitsagentur leben bei mehr als 2.000 Hartz-IV-Aufstockern im Märkischen Kreis Kinder im Haushalt. Die Gewerkschaft hält daher die geplante Mindestlohn-Erhöhung für wichtig. Und begrüßt die von der Bundesregierung angekündigte Kindergrundsicherung, um das Armutsrisiko für Kinder zu minimieren.


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