
Bauarbeiten für Windenergie im Balver Wald
Im nördlichen Teil des Balver Walds auf Balver Stadtgebiet schreiten die Arbeiten für drei moderne Windenergieanlagen voran. Die Fundamente für die Enercon E-160 Windräder werden ab dieser Woche gegossen. Zahlreiche Betonmischer fahren dazu bis Freitag, 5. Dezember, über Garbeck und Deilinghofen ins Stephanopeler Tal. Die Transporte werden an zwei weiteren Terminen in den kommenden Wochen fortgesetzt, um das Material für die weiteren Fundamente zu liefern. Zusätzlich sind Stahltransporte für die Baustelle eingeplant.
Verkehrsaufkommen in Garbeck und Deilinghofen
Um das Verkehrsaufkommen möglichst gleichmäßig zu verteilen, nutzen die Betonmischer verschiedene Routen durch Garbeck und Deilinghofen. Die Fahrer sind ausdrücklich angewiesen, die betroffenen Orte langsam und rücksichtsvoll zu durchfahren. Sollte dennoch eine unangemessene Fahrweise auffallen, bittet der Betreiber SL WindEnergie um Hinweise per E-Mail an presse@sl-naturenergie.com. In Garbeck haben die bisherigen Anlieferungen bereits reibungslos funktioniert, sodass die Anwohner möglichst wenig beeinträchtigt werden.
Windräder liefern Strom für 16.000 Haushalte
Nach Abschluss der Fundamentarbeiten im Dezember folgt im Frühjahr 2026 der Bau der Türme. Im weiteren Verlauf werden Gondel, Rotor und Flügel montiert. Die drei Windenergieanlagen sollen Mitte 2026 in Betrieb gehen und jährlich rund 45 Millionen Kilowattstunden CO2-freien Strom erzeugen. Damit decken sie den Jahresverbrauch von etwa 16.000 Haushalten und leisten einen wichtigen Beitrag zur Energiewende in der Region Balve. Das Projekt wird von SL WindEnergie, einem Unternehmen der Gladbecker SL NaturEnergie Unternehmensgruppe, geplant und umgesetzt.