Neue Wälder brauchen Jahrzehnte!

Die Wiederaufforstung bei uns im Märkischen Kreis wird Jahrzehnte dauern - davon geht das Regionalforstamt in Lüdenscheid aus.

© Ruhrverband Essen

Die vergangenen Jahre haben unseren Wäldern demnach enorm zu schaffen gemacht: Das Orkantief Friederike 2018, drei Dürrejahre und der Borkenkäfer haben vor allem Fichte und Tanne getroffen, die mehr als die Hälfte des heimischen Waldbestands ausmachen. Mit Chemie ist dem Borkenkäfer demnach auf großen Flächen auch nicht beizukommen. Das Regionalforstamt koordiniert die Wiederaufforstung mit widerstandfähigeren Mischwald. Die Problematik im Märkischen Kreis ist dabei, dass die Waldflächen zu 83 Prozent in Besitz von rund 4.000 privaten Waldbauern sind. Und deren Motivation, in den Wald zu investieren, ist derzeit äußerst gering, heißt es. Das zeigt sich auch bei der Instandhaltung von Waldwegen, für den es keine Fördergelder gibt.


Über den Zustand des heimischen Waldes informiert in eindrucksvoller Weise der Film des Kreisheimatbundes!


Das Konzept des Landes NRW zur Wiederbewaldung ist HIER abrufbar!

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