Mutmaßlicher Islamist aus Iserlohn weiter vor Gericht

Ein 16-Jähriger aus Iserlohn muss sich am Donnerstag (17.08.) weiterhin vor Gericht verantworten. Ihm wird die Unterstützung der Terror-Organisation "Islamischer Staat" (IS) vorgeworfen.

© Pixabay / Symbolbild

Islamisten-Prozess gegen Iserlohner vor dem OLG Hamburg

Die Verhandlung vor dem Oberlandesgericht (OLG) in Hamburg setzt sich am heutigen Donnerstag fort. Ab dem Vormittag soll der Prozess gegen die insgesamt zwei angeklagten mutmaßliche Islamisten weitergeführt werden. Der Fokus dieser Verhandlung liegt auf den Anklagen und Vorwürfen gegen die beiden Angeklagten im Zusammenhang mit der Unterstützung der Terror-Organisation Islamischer Staat (IS) von Deutschland aus.


16-jähriger Jugendlicher aus Iserlohn im Fokus der Ermittlungen

Ein bedeutender Aspekt des Prozesses dreht sich um einen 16-jährigen Jugendlichen, der im September des letzten Jahres im Märkischen Kreis, genauer gesagt in Iserlohn, festgenommen wurde. Die Anklage wirft ihm vor, aktiv an der Unterstützung des IS beteiligt gewesen zu sein. Zusätzlich wird ihm zur Last gelegt, eigene Pläne für einen Anschlag geschmiedet zu haben. Die Tatsache, dass er zum Zeitpunkt seiner Festnahme minderjährig war, führt dazu, dass der Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet.

18-Jähriger aus Bremerhaven ebenfalls angeklagt

Neben dem jugendlichen Angeklagten aus Iserlohn steht auch ein 18-jähriger Mann aus Bremerhaven vor Gericht. Die Bundesanwaltschaft beschuldigt ihn, ebenfalls an Aktivitäten zur Unterstützung des IS beteiligt gewesen zu sein. Beide Angeklagten sollen von Deutschland aus agiert haben, um die Ziele der Terror-Organisation zu fördern./MaU

Weitere Meldungen