Museum der Stadt Menden: Kampfmittel aus den Weltkriegen entdeckt

Im Museum der Stadt Menden wurden bei den Vorbereitungen für eine neue Ausstellung Granaten und Munition aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg gefunden.

© Stadt Menden

Kampfmittel seit Generationen im Mendener Museum

Bei der Sichtung des Fundus in verschiedenen Lagern des Museums stießen die Mitarbeiter auf die unerwarteten Funde von Granaten und Munition. Diese Gegenstände waren bereits vor vielen Jahrzehnten Teil des Museumsbestands. Museumsleiterin Jutta Törnig-Struck zeigte sich überrascht, da zuvor versichert wurde, dass alle Exponate ungefährlich seien und keine scharfen Kampfmittel unter den Ausstellungsstücken lägen.

Schnelle Reaktion des Mendener Ordnungsamtes

Trotz dieser Zusicherung entschieden sich die Museumsmitarbeiter, vorsorglich das Ordnungsamt der Stadt Menden zu informieren. Abteilungsleiterin Manuela Schmidt erklärte:

"Uns war schnell klar, dass es sich nicht um harmlose Museumsexponate handelte."

Daraufhin wurden die Feuerwehr und der Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Arnsberg hinzugezogen, wie es bei solchen Funden üblich ist.

Professionelle Entsorgung ohne Evakuierung in Menden

Die Granaten und die Munition wurden sachgemäß abtransportiert und werden nun durch den Kampfmittelräumdienst fachgerecht entsorgt. Die Gegenstände waren über die Jahrzehnte in verschlossenen Räumen und Schränken gelagert und stellten somit keine unmittelbare Gefahr dar. Derzeit wird der Museumsbestand auf weitere "unangenehme" Exponate überprüft. (JS)

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