Mögliches Urteil im Raserprozess

Vorher werden aber noch die Plädoyers der Verteidigung gehört. Die Staatsanwaltschaft hat in ihren Plädoyers bereits Haftstrafen ohne Bewährung für die beiden Autofahrer gefordert. Demnach soll der beteiligte Hemeraner Audifahrer 4 Jahre und 9 Monate ins Gefängnis - der Porschefahrer aus Soest ein Jahr und 9 Monate. Beide sollen ihren Führerschein fast 5 Jahre lang verlieren. Die Nebenklage fordert lebenslangen Führerscheinverlust. Seit mehr als einem halben Jahr wird vor dem Landgericht Arnsberg gegen die beiden Autofahrer verhandelt. Sie sollen im August 2018 einen schweren Unfall auf der B 229 zwischen Balve-Beckum und Hövel verursacht haben. Dabei war der Hemeraner beim Überholen des Porsche mit seinem Audi in einen voll besetzten VW-Golf gekracht. Eine 70-jährige Frau kam ums Leben - vier weitere Insassen wurden schwer verletzt.