Mobilfunkmesswoche im Märkischen Kreis: Über 578.000 Messpunkte gesammelt

Die Bundesnetzagentur hat die Ergebnisse der zweiten Mobilfunkmesswoche in Nordrhein-Westfalen (NRW) veröffentlicht. Im Märkischen Kreis wurden mehr als 578.000 Messpunkte gesammelt. Die Daten zeigen, wie gut der Mobilfunkempfang in unserer Region ist.

© Raphaela Kossinis / Radio MK

Märkischer Kreis: Über 578.000 Messpunkte erfasst

Vom 11. bis zum 31. Mai wurden im Märkischen Kreis mehr als 578.000 Messpunkte gesammelt. Diese Daten wurden von Bürgerinnen und Bürgern per Funkloch-App gemeldet. 96,6 Prozent der erfassten Messpunkte im Märkischen Kreis hatten eine 4G- oder 5G-Versorgung. Das bedeutet, dass die meisten Menschen in unserer Region guten Mobilfunkempfang haben.

1,1 Prozent der Messpunkte: Funklöcher im Märkischen Kreis

Bei 1,1 Prozent der Messpunkte im Märkischen Kreis handelt es sich um Funklöcher. Das sind Orte, an denen es keinen Mobilfunkempfang gibt. Diese Funklöcher sind ein Problem für die Menschen, die dort leben oder arbeiten. Die Mobilfunkkoordinatoren des Märkischen Kreises freuen sich über die gute Beteiligung an der zweiten Mobilfunkmesswoche in NRW. Mehr als 14.000 Personen in ganz NRW nahmen teil und sammelten Daten per Funkloch-App. Diese App zeigt, wo es guten oder schlechten Mobilfunkempfang gibt.

Auswertung der Daten im Märkischen Kreis

Jetzt werden die gesammelten Daten überprüft und ausgewertet. Sollten sich potenzielle Mobilfunklöcher bestätigen, nehmen die Mobilfunkkoordinatoren des Kreises Kontakt mit den Mobilfunkanbietern auf. Gemeinsam wird nach Lösungen gesucht, um die Versorgungslage zu verbessern. Die „Breitbandmessung / Funkloch-App“ kann auch nach der Messwoche weiter genutzt werden. Sie steht kostenlos in den App-Stores zum Download bereit. Die Daten helfen, Funklöcher aufzuspüren und die Verfügbarkeit von 4G/LTE und 5G sichtbarer zu machen. Weitere Infos gibt es auf www.mobilfunkmesswoche.nrw.

Fazit der Mobilfunkkoordinatoren

Matthias Pohl und Thomas Hoheisel ziehen ein positives Fazit zur zweiten Mobilfunkmesswoche in NRW:

„Es ist super, dass so viele Menschen mitgemacht haben. Eine Vielzahl an Daten ist zusammengekommen, die Aufschluss über den Ausbau des Mobilfunknetzes im Märkischen Kreis und in ganz NRW geben. Große negative Erkenntnisse haben sich nach jetzigem Stand für den Märkischen Kreis nicht ergeben, aber die Daten sind ein wichtiger Baustein für die Arbeit der Mobilfunkkoordinatoren.“ /RaK