MK-Städtepartnerschaften mit Russland in der Ukraine-Krise

Wie wirkt sich der russische Einmarsch in die Ukraine auf die Städtepartnerschaften bei uns im Märkischen Kreis aus? Das vermag derzeit noch niemand zu sagen.

© Stadt Hemer

Vier Städte im Kreis haben eine Städtepartnerschaft mit russischen oder weißrussischen Städten. Zu persönlichen Kontakten ist es noch nicht gekommen. Hemers Bürgermeister Christian Schweitzer und die Fraktionsvorsitzenden verurteilen den militärischen Angriffs Russlands auf die Ukraine als "eklatanten Bruch des Völkerrechts". Die Planung für das diesjährige Partnerschaftsjubiläum mit der russischen Stadt Schelkowo liegt deshalb erstmal auf Eis. Trotzdem sieht man in Hemer die Partnerschaft als weiterhin wichtige Verbindung zwischen den Ländern. Diese Meinung teilt auch Iserlohns Bürgermeister Michael Joithe: Städtepartnerschaften haben demnach das Ziel der Völkerverständigung. Iserlohn pflegt seit 1990 eine Städtepartnerschaft mit dem russischen Nowotscherkassk. Weitere derzeit kritische Städtepartnerschaften bestehen zwischen Lüdenscheid und dem russischen Taganrog sowie zwischen Altena und Pinsk in Weißrussland.

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