Menden plant Zwangsunterbringung

Jetzt ist Schluss: Im Zusammenhang mit der Corona-Krise droht die Stadt Menden Uneinsichtigen jetzt mit Zwangsunterbringung.

Grund: In Menden hat das Gesundheitsamt des Märkischen Kreises jeden fünften Corona-Verdachtsfall, der getestet werden sollte, nicht Zuhause angetroffen. Für die Uneinsichtigen, die andere konkret gefährden, stehen ab sofort Betten in der ehemaligen Lendringser Realschule bereit. Darin sollen dann solche Härtefälle, die eigentlich in häuslicher Quarantäne sein müssten, schlafen. Die Stadt prüft noch, wie lange Uneinsichtige nach dem Infektionsschutzgesetz in der Turnhalle festgehalten werden könnten. Im Einzelfall würde darüber dann das Kreis-Gesundheitsamt entscheiden. Die Zeit des Erklärens und des Verständniszeigens ist jetzt auf jeden Fall vorbei, sagt die Stadt.

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