
Team zur Wolfsbeobachtung
Im Märkischen Kreis gibt es wieder mehr Hinweise auf Wölfe. Ein Team der Unteren Naturschutzbehörde sucht regelmäßig im Wald des Ebbegebirges nach Spuren. Dabei hilft auch ein großes Netzwerk von Fachleuten und Ehrenamtlichen. Dieses Team nennt man Monitoring-Team. Es beobachtet die Tiere genau und sammelt wichtige Daten. Zuletzt wurde am 30. Juli ein einzelner Wolf gesichtet. Die Beobachtung wurde von ehrenamtlichen Helfern bestätigt. Auch am 11. Juli wurden zwei Wölfe gleichzeitig auf Bildern von Wildkameras festgehalten. Eine andere Kamera zeigte am selben Tag noch einen weiteren Wolf allein.
Keine Hinweise auf Wolfswelpen
Im Moment gibt es keine Hinweise auf Welpen. Aber junge Wölfe aus dem letzten Jahr – die sogenannten Jährlinge – zeigen sich häufiger. Sie wurden mehrfach fotografiert, zum Beispiel am 16., 24. und 27. Juni sowie am 7. und 11. Juli. Die älteren Tiere sind viel vorsichtiger. Die Altwölfin wurde zuletzt Ende April auf einer Kamera gesichtet. Vom Rüden (also dem männlichen Wolf) gibt es im Jahr 2025 bisher keine Aufnahmen.
Wildkameras im Ebbegebirge versteckt
Damit keine Spuren übersehen werden, setzt die Naturschutzbehörde im Ebbegebirge 14 Wildkameras ein. Diese Kameras stehen an verschiedenen Orten im Wald und fotografieren automatisch. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wechseln regelmäßig die Speicherkarten und Batterien. Seit Mai 2025 wurden mehr als 200.000 Bilder ausgewertet. Viele Bilder zeigen nichts – sie wurden zum Beispiel durch Sonne oder Wärme ausgelöst. Trotzdem gibt es viele Aufnahmen mit echten Tieren, besonders mit Wölfen. Neben dem Wolf zeigt das Monitoring auch: Die Wildkatze ist zurück. Sie wurde mehrfach durch die Kameras dokumentiert.