
Die Gesamtschule Seilersee in Iserlohn soll im Schuljahr 2026/27 zwei weitere Klassen erhalten, um der stark gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden. Mehr als 70 Kindern mussten zuletzt eine Absage erteilt werden – die Stadtverwaltung soll nun die Voraussetzungen schaffen. Das steht am Dienstag (07.10.) auf der Tagesordnung des Iserlohner Stadtrats.
Steigender Bedarf an Gesamtschulplätzen in Iserlohn
In Iserlohn ist die Gesamtschule Seilersee zunehmend überlastet: Beim Anmeldeverfahren für die Klassenstufe 5 im Schuljahr 2025/26 hatten 178 Anmeldungen, aber 0 freie Plätze – und 70 Kinder wurden abgelehnt. Diese Zahlen verdeutlichen, wie stark der Wunsch nach einem Platz an einer Gesamtschule ist, speziell am Seilersee. Um die Situation zu entspannen, soll die Gesamtschule am Seilersee im Schuljahr 2026/27 zwei weitere Klassen erhalten – dann wäre die Schule fünfzügig. Ein entsprechender Antrag liegt vor.
Räumliche und organisatorische Voraussetzungen
Die Stadt Iserlohn plant, zusätzliche Räume bereitzustellen. Diese sollen möglichst kurzfristig nutzbar gemacht werden, damit die Unterrichtsorganisation ab dem Schuljahr 2026/27 funktionieren kann. Der Antrag sieht vor, die Verwaltung zu beauftragen, ein Konzept zu erstellen – inklusive aller erforderlichen Schritte für Raumprogramm, Personalausstattung und Genehmigungen.
Entspannung für Familien in Iserlohn
Für viele Eltern dürfte die Erweiterung der Gesamtschule Seilersee ein Entgegenkommen sein: Wer bislang keinen Platz erhielt, wird zukünftig mit besseren Chancen rechnen können. Die Erweiterung stärkt die Schulstandort-Seilersee und reagiert direkt auf die demografischen Entwicklungen und Wünsche der Familien. Gleichzeitig entlastet sie auch andere Schulen, an denen Plätze noch frei sind. In Iserlohn wird schon lange über die angespannte Gesamtschulsituation diskutiert.
Autor: Manfred Uhl