
Land und Bund stellen den Städten und Gemeinden bei uns dazu mehr als 4 Millionen Euro zur Verfügung. Darauf macht der Iserlohner Landtagsabgeordnete Thorsten Schick aufmerksam. Er weist darauf hin, dass viele Schüler während der Corona-Pandemie ins Hintertreffen geraten sind, weil sie unter erschwerten Bedingungen zu Hause statt im Klassenverband lernen müssen. Vor allem an den Grundschulen wiegen laut Schick solche Einschnitte schwer. Deshalb sieht er die jetzt zur Verfügung gestellten Mittel als Grundstein für mehr Bildungsgerechtigkeit.
Bund und Länder haben zur Abmilderung der Corona-Folgen eine Verwaltungsvereinbarung für das Investitionsprogramm in den Ganztagsausbau geschlossen. Von den insgesamt 750 Millionen Euro stehen Nordrhein-Westfalen nach dem Königsteiner Schlüssel gut 158 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Verfügung, die durch das Land sowie die Kommunen vor Ort jeweils um knapp 34 Millionen Euro ergänzt werden. Förderanträge der Schulträger sind bis zum 28. Februar bei den Bezirksregierungen einzureichen.
Konkret stehen für die einzelnen Schulträger im Märkischen Kreis zur Verfügung: Märkischer Kreis, 164.200 € / Gemeinde Nachrodt-Wiblingwerde, 65.900 € / Gemeinde Herscheid 67.900 € / Gemeinde Schalksmühle, 114.800 € / Stadt Altena, 130.400 € / Stadt Iserlohn, 903.600 € / Stadt Werdohl, 207.600 € / Stadt Balve, 99.600 € / Stadt Hemer, 368.900 € / Stadt Kierspe, 195.400 € / Stadt Lüdenscheid, 670.500 € / Stadt Meinerzhagen, 199.600 € / Stadt Menden, 492.600 € / Stadt Neuenrade, 119.900 € / Stadt Plettenberg, 245.500 € / Stadt Halver, 173.100 €.