Mehr Falschgeld auch im Märkischen Kreis

Die Sicherheit von Bargeld ist ein zunehmend brisantes Thema, und auch im bevölkerungsreichen Nordrhein-Westfalen (NRW) bleibt Falschgeld ein wachsendes Problem. Der Blick auf den Märkischen Kreis zeigt, dass der Trend hier zwar abgeschwächt, aber dennoch erkennbar ist.

Euroscheine, Symbolbild
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Mehr falsche Scheine im Umlauf

Im vergangenen Jahr verzeichnete NRW insgesamt einen Anstieg der Falschgeld-Fälle, und der Märkische Kreis blieb davon nicht unberührt. Im laufenden Jahr registrierte 96 Versuche, Falschgeld in Umlauf zu bringen. Das bedeutet einen Anstieg um mehr als ein Viertel im Vergleich zum Vorjahr. Einige Fälle sorgte bereits für große Aufmerksamkeit - so zum Beispiel ein Prozess gegen fünf Männer und eine Frau aus Iserlohn und Hemer.

Fälschungen von Fünfzig-Euro-Scheinen beliebt

Ein besorgniserregendes Detail ist, dass etwa ein Drittel der in NRW verbreiteten Falschgeldscheine Fünfzig-Euro-Noten sind. Diese hohe Anzahl weckt Aufmerksamkeit und verdeutlicht die Notwendigkeit erhöhter Wachsamkeit beim Umgang mit dieser Geldstückelung. Laut Bundesbank ist jedoch die Fälschung von Geldmünzen sogar noch häufiger. Die vorläufigen Zahlen für das Jahr 2023 sind bereits verfügbar, jedoch können sich aufgrund von Systembereinigungen und Aktualisierungen bis Anfang des nächsten Jahres noch Abweichungen ergeben. Die Polizei im Märkischen Kreis betont jedoch, dass eine klare Tendenz erkennbar ist.

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