Medikamenten-Knappheit auch im MK

Antibiotika, Medikamente für Kinder, Psychopharmaka und Ibuprofen: Viele Medikamente sind im Moment in unseren Apotheken nur schwer zu bekommen.

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Die Medikamenten-Knappheit ist ein deutschlandweites Problem, sagt Till Ossenkop von den Schillerapotheken in Iserlohn:

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Mehrere Gründe für Knappheit

Gründe für die Knappheit sind unter anderem der Ukraine-Krieg und die Corona-Pandemie. Denn viele Wirkstoffe werden in anderen Ländern hergestellt, zum Beispiel in China. Wenn dort wegen Corona Fabriken geschlossen werden oder Frachter die Häfen nicht mehr anlaufen dürfen, bleiben in unseren Apotheken die Regale leer.


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Die Probleme sind aber nicht unbedingt die fehlenden Wirkstoffe für die Medikamente und liegen nicht bei der jeweiligen Apotheke, sagt Till Ossenkop.

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Früh vorsorgen

Angesichts der Feiertage sollten sich Patienten rechtzeitig um Nachschub kümmern und mit dem behandelnden Arzt klären, welche der behandelnden Medikamente knapp sind.

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Apotheken stellen selber her

Viele Apotheken sind aber bemüht, Alternativen zu finden oder selber zu produzieren. So stellt die Schillerapotheke Ibuprofen-Saft her. Den müssen sich Kunden aber vom behandelnden Arzt verschreiben lassen.

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Viele Kunden reagieren frustriert auf den Mangel. Aber wann sich die Situation verbessert, ist nicht abzusehen, sagt Till Ossenkop.

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