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Die B236-Brücke in Nachrodt-Wiblingwerde.
© Radio MK
Die B236-Brücke in Nachrodt-Wiblingwerde.
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Marode Brücken und Straßen: Gipfeltreffen in Kierspe

Der Landrat des Märkischen Kreises, Marco Voge, lädt heute, am Freitag, dem 16. Februar, zu einem dringenden Infrastruktur-Gipfel in den Kiersper Ratssaal ein. Die Einladung wurde von einem Kreissprecher bestätigt.

Veröffentlicht: Montag, 12.02.2024 13:00

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Teilnehmer des Gipfels

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Landrat Marco Voge lädt für Freitag, den 16.02. zu einem Infrastruktur-Gipfel im Kiersper Ratssaal ein. Als Anlass dafür nennt der Landrat in der Einladung die Sperrung der Lennebrücke in Nachrodt-Wiblingwerde. Damit gibt es einen neuen "neuralgischen Punkt im Straßennetz des Märkischen Kreises". Dazu kommt die kaputte Rahmedetalbrücke in Lüdenscheid, die Brücke über die B229 in Balve-Sanssouci und weitere abgelastete oder gesperrte Brücken im Märkischen Kreis,sowie das durch die starke Verkehrszunahme in Mitleidenschaft gezogene Straßennetz.


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Kierspe: zusammen Lösungen suchen

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Ziel des Gipfels ist es, alle relevanten Akteure an einen Tisch zu holen, um das Brückenproblem koordiniert zu regeln.

"Der Gipfel soll die Gelegenheit bieten, Sachstände und aktuelle Planungen vorzustellen, gemeinsam nach vorne zu schauen und Verbesserungsmöglichkeiten im Zusammenspiel der Akteure zu diskutieren",

heißt es in der Einladung. Stand jetzt werden an dem Gipfel unter anderem heimische Landtags- und Bundestagsabgeordnete, Wirtschaftsvertreter, Vertreter von Straßen.NRW, dem Verkehrsministerium, der Deutschen Bahn sowie Naturschutzgruppen teilnehmen.

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Dudas fordert Brückengipfel

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Auch der SPD Landtagsabgeordnete Gordan Dudas fordert, dass sich alle Parteien an einen Tisch setzen - er möchte aber einen Brückengipfel. Dafür hat er bereits Anfang Februar parteiübergreifend seine Parlamentskollegen Ralf Schwarzkopf, Matthias Eggers, Thorsten Schick, Angela Freimuth und Inge Blask angeschrieben. Gordan Dudas bezeichnet die derzeitige Situation bei uns im Märkischen Kreis als so ernst, dass politische Differenzen überwunden werden müssen.

"Wir dürfen nicht mehr länger unvorbereitet in solch kritische Situationen schlittern",

so Dudas wörtlich.

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