Mann ertrinkt in der Ruhr bei Iserlohn: Polizei geht von Unglück aus

In der Nacht zum Sonntag (12.10) ist ein Mann aus Iserlohn in der Ruhr bei Drüpplingsen ertrunken. Die Polizei geht von einem Unglücksfall aus

© Feuerwehr Iserlohn, Marvin Asbeck

Rettungseinsatz in Drüpplingsen: Mann stürzt in die Ruhr und ertrinkt

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde ein 39-jähriger Mann aus Iserlohn tot aus der Ruhr geborgen. Nach bisherigen Erkenntnissen war der Mann mit einer Gruppe beim Angeln an der Schoofs Brücke in Drüpplingsen, als er aus bislang ungeklärter Ursache ins Wasser fiel. Die Polizei geht von einem tragischen Unglücksfall aus, die genauen Umstände werden jedoch noch ermittelt. Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es zum jetzigen Zeitpunkt nicht, so die Polizei auf Nachfrage.

Einsatzstelle an der Schoofs Brücke: Feuerwehr und Rettungskräfte suchten mit Booten und Drohnen nach dem vermissten Mann.
Einsatzstelle an der Schoofs Brücke: Feuerwehr und Rettungskräfte suchten mit Booten und Drohnen nach dem vermissten Mann.© Feuerwehr Iserlohn, Marvin Asbeck
Einsatzstelle an der Schoofs Brücke: Feuerwehr und Rettungskräfte suchten mit Booten und Drohnen nach dem vermissten Mann.
© Feuerwehr Iserlohn, Marvin Asbeck

Angler fällt in Ruhr: Großangelegte Rettungsaktion in Iserlohn

Nach dem Notruf umgehend alarmiert, rückten der Rüstzug und das Mehrzweckfahrzeug mit Rettungsboot der Berufsfeuerwehr sowie die Löschgruppe Drüpplingsen der Freiwilligen Feuerwehr zur Einsatzstelle aus. Die Feuerwehr leuchtete die Wasseroberfläche aus und setzte ein Rettungsboot ein. Unterstützt wurde die Suche durch die Drohneneinheit des Märkischen Kreises aus Nachrodt-Wiblingwerde, die mit einer Wärmebildkamera arbeitete, sowie Taucher der Feuerwehr Hagen. Nach rund 50 Minuten konnte eine Wärmesignatur auf der Wasseroberfläche festgestellt werden. Das Rettungsboot steuerte die Fundstelle an und brachte die Person an Land. Leider konnte der Rettungsdienst nur noch den Tod des Mannes feststellen. Insgesamt waren rund 40 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Iserlohn, Hagen und Nachrodt-Wiblingwerde sowie des Rettungsdienstes etwa 2,5 Stunden im Einsatz.

Autor: Freddy Kappen

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