
Mahnwache in Iserlohn: Gedenken an die Opfer des Hamas-Angriffs
In Iserlohn findet heute eine Mahnwache an der Reformierten Kirche statt, um an die Opfer des Hamas-Überfalls auf Israel vor zwei Jahren zu erinnern. Das Friedensbündnis Hemer ruft die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich um 12:05 Uhr zu versammeln und gemeinsam ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Die Veranstaltung ist Teil eines bundesweiten Gedenkens, bei dem in vielen deutschen Städten mit Trauerbeflaggung, Mahnwachen und Ausstellungen an das Massaker vom 7. Oktober 2023 erinnert wird. Damals töteten Terroristen der islamistischen Hamas in Israel 1.200 Menschen und verschleppten mehr als 250 in den Gazastreifen.
Bedeutung der Mahnwache für Iserlohn und die Region
Die Mahnwache in Iserlohn steht stellvertretend für das Engagement vieler Menschen im Märkischen Kreis, die sich für Frieden und Verständigung einsetzen. Gerade in Zeiten erhöhter Spannungen und wachsender Unsicherheit ist es wichtig, ein klares Zeichen gegen Gewalt und Terror zu setzen. Der Verfassungsschutz warnt angesichts des Jahrestages vor einer erhöhten Gefährdungslage in Deutschland. Die Veranstalter betonen, dass die Mahnwache friedlich verlaufen und Raum für stille Anteilnahme bieten soll. Auch lokale Politiker und Vertreter verschiedener Religionsgemeinschaften haben ihre Teilnahme angekündigt.
Hintergrund: Der Hamas-Überfall und seine Folgen
Der Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 gilt als einer der schwersten Terrorakte der vergangenen Jahrzehnte. Die brutalen Ereignisse lösten weltweit Entsetzen aus und führten zu einer neuen Eskalation im Nahost-Konflikt. In Deutschland wird der Jahrestag genutzt, um Solidarität mit den Opfern zu zeigen und auf die Notwendigkeit eines friedlichen Miteinanders hinzuweisen. Die Mahnwache in Iserlohn ist Teil einer Vielzahl von Aktionen, die bundesweit stattfinden und von verschiedenen Initiativen, Kirchen und Kommunen unterstützt werden. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Folgen von Terror und Gewalt zu schärfen und den Dialog zwischen den Kulturen zu fördern.
Autor: Manfred Uhl