Märkischer Kreis: Restaurants müssen Mehrweg anbieten

Fast Food in der Tupper-Box? Das ist ab sofort auch bei uns im Märkischen Kreis möglich: Seit dem 1.Januar gilt eine Mehrweg-Angebotspflicht.

© Verbraucherzentrale Iserlohn

Das heißt: Restaurants, Cafés, Kantinen und auch Tankstellen müssen auf Verlangen auch Mehrwegverpackungen anbieten. Das Essen darf deswegen nicht teurer , dafür aber ein Pfand verlangt werden. Auch der Wunsch, Warmes in eigene Behältnisse zu füllen, muss den Kunden ab jetzt gewährt werden. Nur bei kleineren Imbissen nicht: Denn die Regelung greift erst ab einer Verkaufsfläche ab 80 Quadratmetern - oder, wenn der Betrieb mindestens 5 Beschäftigte hat.

Überschrift: Schritte zur Abfallvermeidung  Ein Zeitstrahl mit den Angaben:      Ab 2022: Pfandpflicht für alle Einweggetränkeflaschen aus Kunststoff und alle Getränkedosen.     Ab 2023: Zusätzlich Mehrweg- neben Einwegbehältern für Fast-Food- und To-Go-Essen.*     Ab 2025: Mindestens 25 Prozent Recycling-Plastik bei PET-Einweggetränkeflaschen.     Ab 2030: Mindestens 30 Prozent Recycling-Plastik für alle Einwegkunststoffgetränkeflaschen.
Mit diesen Maßnahmen will die Bundesregierung zunehmende Abfälle vermeiden und Rohstoffe schonen. © Foto: Bundesregierung
Mit diesen Maßnahmen will die Bundesregierung zunehmende Abfälle vermeiden und Rohstoffe schonen.
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