Märkischer Kreis radelt fleißig

Über 800.000 Kilometer mit dem Fahrrad - so viel sind die Menschen im Märkischen Kreis bei der Aktion "Stadtradeln" gefahren.

© Symbolbild, Pixabay

Die Aktion "Stadtradeln" im Märkischen Kreis ist beendet. In der Zeit vom 20. Mai bis zum 9. Juni ging es darum, möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegen. Daran haben sich die Bürgerinnen und Bürger aller 15 Städte und Gemeinden bei uns im Märkischen Kreis beteiligt. 3.680 Menschen haben sich im Kreis insgesamt angemeldet. Sie radelten zusammengerechnet mehr als 800.000 Kilometer. Dabei hat Balve die Nase klar vorn - mit fast 108.000 Kilometern. Dahinter folgen Iserlohn und Meinerzhagen. Auf dem letzten Platz liegt Werdohl. Bei den Schulteams dominierten die Schüler der Städtischen Gesamtschule Kierspe.

Erradelte Kilometer im Märkischen Kreis können noch nachgetragen werden

Noch könnte sich an dem Ergebnis allerdings etwas ändern: Wer in den Tagen vom 20. Mai bis zum 09. Juni mit dem Rad gefahren ist und diese Kilometer noch nicht eingetragen hat, kann dies noch bis zum 16. Juni nachholen. Doch, dass dabei das von Landrat Marco Voge ausgerufene Ziel, das Knacken der 1-Millionen-Kilometer-Marke, erreicht wird, ist unwahrscheinlich.

Nur wenige Kreistagsabgeordnete stiegen aufs Rad

Bei der Stadtradeln-Aktion sind auch die Parlamentarier immer besonders dazu aufgerufen, mitzumachen. Im Märkischen Kreis meldeten sich allerdings nur 2 von 76 Abgeordneten des Kreistages an. Stattdessen meldeten vor allem Schulen, Vereine und Unternehmen Teams an. Die Beckumer Biker erzielten das beste Ergebnis im Kreis mit über 38.500 erradelten Kilometern. Die besten Teilnehmer und Teams werden bei der Siegerehrung mit Preisvergabe am 4. Juli ausgezeichnet.

Das ist die Aktion Stadtradeln

Bei der Aktion Stadtradeln sollen 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege umweltfreundlich mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Zu unterschiedlichen Zeiten haben die Kommunen bundesweit dann die Möglichkeit, möglichst viele Kilometer zu sammeln und so besser abzuschneiden als andere. Die Aktion soll damit auch dazu bewegen, das Auto öfter stehen zu lassen und stattdessen das Fahrrad zu nutzen. Damit Kommunalpolitiker besser um die Bedürfnisse von Radfahrenden wissen, sollen auch sie selbst auf das Fahrrad steigen. /ChS

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