Märkischer Kreis: Geldinstitute ziehen positive Bilanz

Die Geldinstitute in der Region blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2021 zurück. Das geht aus den Bilanzen der Sparkasse Iserlohn und die Volksbank in Südwestfalen hervor.

Gruppenbild Vorstand der Volksbank in Südwestfalen
© Volksbank in Südwestfalen eG

Bilanz der Sparkasse Iserlohn

Die Sparkasse Iserlohn zeigt sich auch im zweiten Coronajahr nach eigenen Angaben stabil und solide aufgestellt. Das geht aus Zahlen der jüngsten Bilanz hervor. Demnach ist die Bilanzsumme im Verlauf des vergangenen Jahres auf rund 1,92 Milliarden Euro gestiegen. Die Kredite an Privatpersonen und Unternehmen nahmen um 4,1 Prozent und das Geldvermögen der Kunden um 6,8 Prozent zu. Erneut gingen 600.000 Euro gemeinnützige Fördergelder an heimische Vereine und Institutionen. Die Hauptstelle am Schillerplatz ist mittlerweile vollständig saniert, 5 weitere Geschäftsstellen sorgen für den Service des Sparkasse.

Bilanz der Volksbank in Südwestfalen

Auch die Volksbank in Südwestfalen zieht für das Geschäftsjahr 2021 eine überraschend positive Bilanz. 2021 hatte man eigentlich mit viel Gegenwind und Herausforderungen gerechnet. Alleine wegen der A45 Sperrung, der Coronapandemie und des Hochwassers im Juli. Besonders die Fusion der Volksbank im Märkischen Kreis eG und der Volksbank Siegerland eG zur Volksbank in Südwestfalen im Jahr 2018 hat aber Früchte getragen. Das Kundengesamtvolumen übersteigt erstmals 8 Milliarden Euro. Die Bank spricht außerdem von einem "fulminanten Wertpapierjahr". Besonders beliebt waren Fonds, Anlagenzertifikate und Vermögensverwaltung. "Nach Jahren des Niedrig- und Nullzinsenniveaus ist ein Umdenken in der Bevölkerung beim Thema Geldanlage festzustellen." heißt es. Das betreute Wertpapiervolumen stieg um 23 % auf über 1,5 Milliarden Euro. Das erste Mal in der Geschichte der Volksank wurden Neukredite in Höhe von fast 400 Millionen Euro an Firmen und Geschäftskunden vergeben. Das heißt: Die Unternehmen in unserer Region trauen sich zu investieren - und zwar trotz Corona-Pandemie. Ganz vorne mit dabei sind Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes, also zum Beispiel aus der Textilbranche oder der Metallindustrie. Einen neuen Rekord gibt es auch beim Engagement für die Region. Die Volksbank Südwestfalen hat sich 2021 mit einer Rekordsumme von rund 772.000 Euro an Spenden-und Sponsoringgeldern für die Region eingesetzt. Ein weiteres Highlight ist die neue Crowdfunding-Plattform. Mit ihrer Hilfe konnten unter anderem die Hochwasseropfer in Altena und Balve unterstützt werden.

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