Luftfilter für Lüdenscheider Schulen

Schulen sollen in der Pandemie sicherer werden: Deshalb hat die Stadt Lüdenscheid jetzt 34 mobile Luftfilteranlagen bestellt.

© Stadt Lüdenscheid

Die Geräte sind mittlerweile angekommen und einsatzbereit. Eingesetzt werden sollen die Anlagen, die auch fast alle Viren aus der Luft filtern, an insgesamt 14 Lüdenscheider Schulen. Die Luftfilteranlagen können sowohl in Klassenzimmern als auch in Turnhallen und Gemeinschafträumen zum Einsatz kommen.

Auch in einigen Lehrerzimmern sorgen die Geräte nun für mehr Sicherheit. Die meisten Anlagen benötigt das Zeppelin-Gymnasium: Hier wurden sechs Geräte platziert, allein zwei davon in der Aula. Jeweils fünf Anlagen werden in der Michael-Ende-Förderschule und der Otfried-Preußler-Grundschule aufgestellt.

Zuvor hatte die Stadt den Bedarf an den einzelnen Schulen ermittelt. Luftfiltergeräte sind überall dort sinnvoll, wo ein Raum nicht ausreichend gelüftet werden kann – zum Beispiel, weil keine oder zu wenige Fenster vorhanden sind oder sich diese nicht öffnen lassen.

Die Auswahl der Anlagen hat sich die Stadt nach eigene Angaben nicht leicht gemacht. „Wir haben nach einem Gerät gesucht, dass energiesparend, leistungsstark und standsicher ist, sodass keine Verletzungsgefahr davon ausgeht“, erklärt Matthias Hohmann von der Zentralen Gebäudewirtschaft. „Und leise muss es natürlich auch sein, damit es den Unterricht nicht stört.“ Eine Gerätehöhe von mindestens 1,80 Meter sei außerdem wichtig, damit eine hygienische Luftverteilung oberhalb der Kopfhöhe stattfindet. All diese Kriterien erfüllen die 2,30 Meter hohen und 240 Kilogramm schweren Luftfiltergeräte, die nun auf ihren Einsatz warten. Die Kosten über rund 132.000 Euro für die Geräte sowie etwa 16.500 Euro für Ersatzfilter und Wartung sind vollständig über Fördermittel aus dem „50-Millionen-Euro-Sonderprogramm Luftfiltergeräte“ des Landes NRW abgedeckt.

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