Lüdenscheider hält Polizei in Atem

Ein Lüdenscheider hat mit seiner Autofahrt die Polizei gestern Abend eine Stunde lang auf Trapp gehalten:

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Es war zehn vor sieben als die Polizei die erste Meldung bekam: Der 63-Jährige fährt auf der Königsberger Straße in den Gegenverkehr und rammt ein parkendes Auto. Er fährt weiter in Richtung Kölner Straße. Auf der Südstraße kommt er auf den Gehweg und nimmt mit dem Auto ein Werbeschild mit. Kurz danach fährt er so dicht an einer Menschengruppe vor einer Kneipe vorbei, dass die Menschen zur Seite springen müssen. Dabei verletzt sich eine Frau am Knöchel. An der Rahmeder Straße bleibt er schließlich an einer roten Ampel stehen. Zu der Zeit fährt er vorne links nur noch auf einer Felge. Polizisten ziehen ihn aus dem Wagen, der Lüdenscheider tritt dabei aber noch einmal aufs Gas. Der Wagen rollt über den Fuß eines Polizisten gegen einen Ampelmast. Der Mann wirkte abwesend und roch nach Alkohol. Seine kuriose Fahrt könnte laut Polizei aber auch an einer Krankheit liegen. Auf der Polizeiwache brach der Lüdenscheider zusammen und wurde anschließend ins Krankenhaus gebracht.

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