LKW-Durchfahrtsverbot im Volmetal gefordert: Druck auf Märkischen Kreis wächst

Seit der Sperrung der A45 in Lüdenscheid hat der Straßenverkehr auf den Umleitungsstrecken enorm zugenommen. Jetzt setzt sich der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Gordan Dudas auch für ein Durchfahrtverbot für Lastwagen im Volmetal ein.

© Radio MK / Symbolbild

Verkehrszunahme und Forderung nach Durchfahrtsverbot im Volmetal

Seit der Sperrung der A45 in Lüdenscheid hat der Straßenverkehr auf den Umleitungsstrecken erheblich zugenommen. Berichten zufolge sind es zwischen 800 und 900 zusätzliche Lastwagen pro Tag, die durch die betroffenen Ortschaften rollen.

SPD Politiker setzt sich für Anlieger im Volmetal ein

Der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Gordan Dudas ergreift nun die Initiative und fordert ein Durchfahrtsverbot für Lastwagen im Volmetal. In seiner Forderung betont er die Bedeutung des Märkischen Kreises als verantwortliche Straßenverkehrsbehörde, die aktiv handeln soll, um die Situation zu verbessern. Er weist auch darauf hin, dass Ortschaften wie Kierspe, Meinerzhagen, Halver und Schalksmühle bereits seit der Brückensperrung im Jahr 2021 unter der erhöhten Verkehrslast leiden. Die Problematik hat sich verschärft, nachdem bereits ein Durchfahrtsverbot für Lüdenscheid in Kraft getreten ist.

Ein Poträtfoto von Gordan Dudas, ein Mann mit braunen Haaren.
SPD-Landtagsabgeordneter Gordan Dudas fordert auch für die Kommunen im Volmetal ein Durchfahrtsverbot für LKW.© SPD
SPD-Landtagsabgeordneter Gordan Dudas fordert auch für die Kommunen im Volmetal ein Durchfahrtsverbot für LKW.
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Märkischer Kreis für Entscheidungen über LKW-Verbot in der Kritik

Der SPD-Landtagsabgeordnete zeigt sich irritiert über die Einschätzung des Märkischen Kreises, der die Situation offenbar relativiert. Dudas hebt hervor, dass die Menschen in den betroffenen Gemeinden die Auswirkungen des Lastwagenverkehrs täglich erleben und dass schnelle Maßnahmen notwendig sind. Diese Forderung unterstützen auch die Ortsvereine der SPD an der Volme. Die Bürgerinnen und Bürger in Kierspe fordern zudem eine erneute Feinstaubmessung aufgrund des gestiegenen Verkehrsaufkommens.

/DoP

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