Künstlerkollektiv setzt ein Zeichen auf der Rahmedetalbrücke in Lüdenscheid

Viele Menschen demonstrieren momentan für den Frieden und gegen den Krieg in der Ukraine. Und auch ein 70-köpfiges Künstlerkollektiv hat jetzt - nach eigenen Angaben - ein Zeichen gesetzt.


Brücke Schriftzug
© Willi&Söhne

Sie haben einen riesengroßen Schriftzug auf auf die gesperrte Rahmedetalbrücke gemalt - und das obwohl die Brücke nicht betreten werden darf. Zu lesen ist dort: "Lasst uns Brücken bauen" - und das auf einer Fläche von über 6.000 m² und mit einer Länge von rund 300 Meter. Durch die Aktion wolle man jetzt in Zeiten der Spaltung und des Hasses die Brücke in ein Monument des Zusammenhalts verwandeln, heißt es in einem Youtube-Video zu der Aktion.

Willi&Söhne aus Lüdenscheid ist der "Medienpartner" der Künstler, und hat die ganze Aktion auch in einem Film dokumentiert. Den könnt ihr euch hier anschauen.

Das ist die Message des Künstlerkollektivs:

"Es herrscht Krieg in Europa. Millionen Menschen verlieren ihre Heimat und ihr Zuhause. Zu viele von ihnen auch ihr Leben. Die Pandemie hinterlässt eine zutiefst gespaltene Gesellschaft, in der die Stimmen von Faschisten und Demokratiefeinden immer lauter werden. Und in unserer Region sind nahezu alle Unternehmen und unzählige Menschen durch die gesperrte Rahmedetalbrücke in ihrer Existenz bedroht. Ein 70-köpfiges Künstlerkollektiv setzt nun ein Zeichen, und verwandelt besagte Brücke in Zeiten der Spaltung und des Hasses in ein Monument des Zusammenhalts. Entstanden ist eine der größten Street-Art-Installationen der Welt — auf einer Fläche von über 6000 qm, mit einer Länge von rund 300 m und in einer Höhe von 70 m. Gegen Krieg, gegen Spaltung und für ein Miteinander: Lasst uns Brücken bauen."


Weitere Meldungen