Kreistag entscheidet über günstigeres Deutschlandticket

Der Kreistag wird heute entscheiden, ob es auch im Märkischen Kreis ein vergünstigtes Deutschlandticket für bedürftige Menschen geben wird.

MVG Bus vor Kuhwiese
© MVG

Kreistag entscheidet über vergünstigtes Deutschlandticket

Stimmt das Gremium dem vergünstigten Deutschlandticket für bedürftige Menschen zu, dann wird das Ticket ab dem 1. Januar vorerst bis April zum Preis von 39 Euro angeboten. Das Ticket ist dann unter anderem für Personen, die Leistungen nach dem Arbeitslosengeld II und Bürgergeld oder zur Grundsicherung im Alter beziehen. Ob über den 30. April hinaus ein Angebot aufrechterhalten werden kann, muss der Kreistag im März neu entscheiden. Ausschlaggebend dafür ist, ob Land und Bund das Deutschlandticket weiterhin vollständig finanzieren.


Märkischer Kreis zahlt einen Teil des Tickets

Seit dem 01. Mai 2023 ist das Deutschlandticket bundesweit im Nah- und Regionalverkehr gültig. Das monatlich kündbare Abonnement kostet derzeit regulär 49,00 EUR pro Monat. Die Landesregierung, die Verkehrsunternehmen und die kommunalen Spitzenverbände haben sich nun auf die Rahmenbedingungen für ein Sozialticket in der Deutschlandvariante geeinigt. Der Preis für berechtigte Personen beträgt 39,00 EUR, der Kreisanteil 10,00 EUR je Ticket.

Wer ist berechtigt, das vergünstigte Ticket zu kaufen?

Bezugsberechtigt für das Mobilticket MK sind alle Personen, die im Märkischen Kreis Leistungen nach dem Arbeitslosengeld II und Bürgergeld (SGB II), zur Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sowie laufende Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen („Sozialhilfe“, SGB XII), nach dem Asylbewerberleistungsgesetz oder der Kriegsopferfürsorge nach dem Bundesversorgungsgesetz beziehen. (DaB)

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