Kreisbahnunglück von 1924 in Iserlohn: SPD will Gedenkveranstaltung

Es war zur damaligen eines der schwersten Verkehrsunglücke in Deutschland: Im Juni diesen Jahres jährt sich zum 100.Mal das Kreisbahnunglücks von 1924 in der Iserlohner Grüne. Deshalb regt die Iserlohner SPD eine Gedenkveranstaltung an - mit zusätzlichen Expertenvorträgen unter anderen zu den Konsequenzen für den öffentlichen Verkehr in Iserlohn.

Am 17. Juni 1924 ereignete sich das tragische Unglück in der Düsingstraße, als ein vollbesetzter Straßenbahnwagen die abschüssige Strecke hinunterfuhr und in einer Kurve entgleiste. Der Wagen prallte gegen einen Baum und wurde vollständig zerstört. Infolgedessen kamen 26 Menschen ums Leben, und weitere 43 wurden schwer verletzt. Hier könnt ihr euch auf Wikipedia nochmal durchlesen, was genau damals passiert ist.

Das Kreisbahnunglück von 1924 löste damals in ganz Deutschland große Bestürzung aus und führte zu zahlreichen Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit im öffentlichen Personennahverkehr. Es steht symbolisch für die Notwendigkeit, die Sicherheit im Verkehr stets zu gewährleisten und aus vergangenen Ereignissen zu lernen.

Am Mittwoch, den 14. Februar, soll im Kulturausschuss über eine mögliche Gedenkveranstaltung gesprochen werden. Dabei sollen zusätzlich Expertenvorträge zu den Konsequenzen für den öffentlichen Verkehr in Iserlohn angeboten werden. Die geforderte Gedenkveranstaltung könnte nicht nur an die Opfer des Unglücks erinnern, sondern auch dazu beitragen, die Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen im Verkehrsbereich hervorzuheben und die historischen Lehren zu reflektieren.