Konto von Iserlohnerin zum Shoppen gekapert

"Das hab ich doch garnicht bestellt!" - Schock für eine 73-jährige Iserlohnerin: Auf ihren Namen waren Einkäufe bei einem Online-Warenhaus gemacht worden.

80 Euro von ihrem Bankkonto waren schon abgebucht - zwei weitere Abbuchungen von mehreren hundert Euro waren vorgemerkt. In ihrem E-Mail-Konto fand sie außerdem eine Mail des Versenders. Darin bestätigte der den Wechsel zu einer neuen Mail-Adresse.

Doch die Iserlohnerin hatte weder den Wechsel der E-Mail-Adresse noch die Bestellungen veranlasst. Die Frau kam noch glimpflich davon: Die Abbuchungen ließen sich stornieren. Sie erstattete Anzeige bei der Polizei. Wie der Betrüger in diesem konkreten Fall an das Konto der Seniorin gekommen ist, müssen die Ermittlungen der Polizei zeigen.

Immer wieder bieten Opfer den Betrügern jedoch leichtes Spiel, indem sie nicht auf Passwort-Sicherheit achten. "1234" ist kein geeignetes Passwort. Passwörter sollten Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen wie "/". Zwölf solcher Ziffern ist das absolute Minimum. Auch sollten unterschiedliche Passwörter genutzt werden. Man kann sich z.B. einen Satz merken und davon nur den ersten Buchstaben, Zahlen und Zeichen zu einem Passwort zusammenfügen. Ein regelmäßiger Blick auf den Kontoauszug bietet die Möglichkeit, unberechtigte Buchungen rückgängig zu machen. Im Betrugsfall sollten Opfer Anzeige bei der Polizei erstatten.

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