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Kommt die telefonische Krankmeldung zurück? Reaktionen aus Iserlohn
© Raphaela Kossinis/Radio MK
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Kommt die telefonische Krankmeldung zurück? Reaktionen aus Iserlohn

Nach neuesten Informationen des ARD-Hauptstadtstudios steht die mögliche Wiedereinführung der telefonischen Krankschreibung auf der Agenda einer Plenarsitzung am 07. Dezember. Wir haben einen Iserlohner Hausarzt gefragt, was er davon hält.

Veröffentlicht: Mittwoch, 29.11.2023 11:51

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Patienten im Märkischen Kreis müssen noch persönlich beim Arzt erscheinen

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Offenbar soll es schon bald dauerhaft möglich sein, sich telefonisch krankschreiben zu lassen. Nach ARD-Informationen könnte das schon ab dem 7.Dezember wieder möglich sein. Dann steht die Regelung offenbar auf der Tagesordnung einer Plenarsitzung und könnte am gleichen Tag schon beschlossen werden. Im Moment müssen Patienten noch persönlich beim Arzt erscheinen, um sich krankschreiben zu lassen.

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Wartezimmer überfüllt: Iserlohner Hausarzt begrüßt Krankschreibung per Telefon

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Bisher müssen Patienten persönlich beim Arzt erscheinen, um sich krankschreiben zu lassen. Der Iserlohner Hausarzt, Dr. Rami Watfeh, betont, dass eine Rückkehr zur telefonischen Krankschreibung die Praxen deutlich entlasten und potenzielle Infektionen in überfüllten Wartezimmern verhindern könnte. In den letzten Wochen haben Atemwegsinfektionen stark zugenommen, und die Wartezimmer sind dementsprechend voll.

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Frühere Regelung ausgelaufen: Mögliche dauerhafte Einführung geplant

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Während der COVID-19-Pandemie war die telefonische Krankschreibung bereits einmal in Kraft, jedoch endete die Regelung am 01. April 2023. Sollte sie nun erneut eingeführt werden, ist geplant, dass sie langfristig bestehen bleibt. Ursprünglich war geplant, dass die telefonische Krankschreibung erst nächstes Jahr wiederkommen sollte. Der Gemeinsame Bundesausschuss (das höchste Beschlussgremium der gemeinsamen Selbstverwaltung im deutschen Gesundheitswesen) sollte dazu eine Richtlinie bis zum 31. Januar 2024 ausarbeiten (hier findet ihr die Meldung der Bundesregierung dazu).

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