Kirchen zu Ostergottesdiensten
Veröffentlicht: Mittwoch, 24.03.2021 06:55
Ostern steht vor der Tür und es wird ein zweites Corona-Ostern werden.
Der Lockdown ist beschlossen. Dazu gehört auch, dass die Bundesregierung die Kirchen gebeten hat, keine Präsenzgottesdienste zu feiern, obwohl sie durch die Religionsfreiheit geschützt sind. Superintendentin Martina Espelöer vom Evangelischen Kirchenkreis Iserlohn hat dazu eine klare Position:
Der Kirchenkreis will nach Alternativen suchen, um die Osterbotschaft "von Hoffnung und Neuanfang" trotzdem im Kreis zu verbreiten. Superintendentin Martina Espelöer betont: "Hoffnung verbreiten - wenn nicht jetzt – wann dann?" Der Evangelische Kirchenkreis Iserlohn repräsentiert 25 Kirchengemeinden im Märkischen Kreis.
Das Kreisdekanant Altena/Lüdenscheid gehört zum katholischen Bistum Essen. Kreisdechant Patrick Schnell versteht die Bitte der Bundesregierung, vor allem auch, wenn er sich die Infektionszahlen im Märkischen Kreis ansieht:
Wer am Ende Präsenz-Gottesdienste macht oder nicht, steht also noch nicht exakt fest. Der Kreisdechant bittet die Gläubigen, die Aushänge zu beachten. In den Pfarreien wird noch überlegt, welche anderen Möglichkeiten es gibt, zum Beispiel das Osterlicht nach Hause zu bringen. Auch Videobotschaften auf YouTube, oder ein "Drive-In" um Palmzweige zu segnen, wären denkbar.
