Keine großen Schlachthöfe im Märkischen Kreis

erschrockene Kunden, wütende Politiker - so ist die Situation zusammenzufassen. Heute (20. Mai) will das Corona-Kabinett in Berlin über die Corona-Ausbrüche in den großen Schlachthöfen reden. Die großen Schlachtfabriken der Billig-Fleisch-Hersteller stehen nicht zum ersten Mal in der Kritik. Doch diesmal ist es anders. Die Schlachthöfe als Seuchenherde, dass ist einigen Politikern zu viel. Billiglohnarbeiter aus Osteuropa hatten sich in gemeinsamen Baracken mit dem Virus angesteckt. Bei uns im Märkischen Kreis gibt es solche Schlachthöfe nicht. Selbstständige Fleischer hier schlachten selbst oder lassen in kleineren Schlachthöfen schlachten. Dort arbeiten keine Billiglohnarbeiter, sondern meist ordentlich bezahlte Mitarbeiter aus der näheren Umgebung. Dafür ist das Fleisch aus dieser Schlachtung etwas teurer als das Schnitzel aus der Fleischfabrik.