Kein Geld für Nachhaltigkeit
Veröffentlicht: Donnerstag, 13.10.2022 06:51
Klimaschutz vs. Portemonnaie: Bei vielen Kunden im Märkischen Kreis gewinnt der Geldbeutel.

Sie geben seit dem Ukraine-Krieg weniger Geld für nachhaltige Produkte aus. Das hat eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bundesweit festgestellt. Diesen Trend gibt es auch im Märkischen Kreis. Weil aber Hofläden und Bio-Geschäfte bei uns viele Stammkunden haben, ist er noch nicht so spürbar. Kunden kommen nur noch alle 14 Tage, statt jede Woche oder kaufen für 40 statt für 50 Euro ein. Manche sparen auch an der Menge und kaufen beispielsweise nur eine halbe Wurst, statt einer ganzen. Oder sie wechseln das Produkt. Hackfleisch ist zum Beispiel günstiger als Steaks. Der Blick ins Portemonnaie ist also kritischer geworden.