Jugendlicher in Plettenberg aus der Lenne gerettet

In Plettenberg ist am Mittwoch Nachmittag (16.10) ein 15-jähriger Kanufahrer in der Lenne gekentert. Der Jugendliche war in der Strömung aus seinem Kanu gefallen.

© Feuerwehr Plettenberg / Lisa Vedder

15-Jähriger Kanufahrer kentert in der Lenne bei Plettenberg

Am Mittwochnachmittag (16.10) wurde die Feuerwehr Plettenberg zu einem Einsatz an die Lenne gerufen. Ein Jugendlicher war mit seinem Kanu gekentert und ins Wasser gefallen. Er konnte sich mit letzten Kräften noch auf eine Erhöhung inmitten der Lenne in Höhe der Waterkant retten. Die Strömung war allerdings sehr stark, und die Wassertemperatur kalt. Der Jugendliche konnte sich dadurch kaum noch bewegen und bemerkbar machen.

Feuerwehr aus Plettenberg rettet jugendlichen Kanufahrer aus Lenne

Die Feuer- und Rettungswache Plettenberg rückte mit einem Hilfeleistungslöschfahrzeug, einer Drehleiter und einem Rettungswagen aus. Schon auf der Anfahrt rüstete sich ein Feuerwehrmann mit einem Wasserrettungsanzug, einer Schwimmweste und Wurfleinen aus. Vor Ort stellte sich heraus, dass die Lage gefährlicher war als gedacht. Der Jugendliche stand mitten in der starken Strömung der Lenne. Eine Feuerwehrfrau stieg etwa 50 Meter flussaufwärts in die Lenne und schwamm zu dem Jugendlichen. Auf der Brücke zwischen dem Kilian-Kirchhoff-Damm und dem Böddinghauser Weg positionierten sich zwei weitere Einsatzkräfte. Sie nutzten Wurfleinen, um die Retterin und den Jugendlichen ans Ufer zu ziehen. So konnte die Feuerwehrfrau den Jugendlichen sicher ans Ufer bringen.

Kanu bleibt nach Rettung in der Lenne

Der Jugendliche war sichtlich erleichtert, aber sehr erschöpft und unterkühlt. Er wurde direkt an die Besatzung des Rettungswagens übergeben und in ein Krankenhaus nach Lüdenscheid gebracht. Das gekenterte Kanu konnte wegen der starken Strömung noch nicht geborgen werden und befindet sich noch in der Lenne.

(DoP)

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